„Ich erzähle, Du lachst“. Klingt einfach, ist es aber nicht. Es sei 
denn, man heißt Maxi Gstettenbauer, kam als überzeugter Digital Native 
in Niederbayern zur Welt, lebt in Köln und bekennt sich dazu, „lieber 
Maxi als normal“ zu sein. Dann hat man die besten Voraussetzungen, um 
Geschichten rauszuhauen, bei denen die Zuschauer sich zwei Stunden lang 
vor Lachen nicht mehr halten können. 
Maxi Gstettenbauer erzählt meist
von sich. Und ist dabei schonungslos. Andere würden z.B. ihren ersten 
Auftritt bei Stefan Raab als Riesenerfolg verkaufen, Maxi hingegen 
entblößt das Desaster, das sich auf der Bühne und in seinem Inneren 
abspielte. Dabei erweist er sich als spitzfindiger Beobachter, der aus 
dem Haarkleinen das Potential für seine Geschichten schöpft. Ganz allein
steht er auf der Bühne und fängt sein Publikum mit einer markanten 
Stimme ein, die auch dann freundlich bleibt, wenn er Gemeinheiten 
seziert. Weil der kellergebräunte Comedy-Nerd sein Programm nicht 
auswendig lernt, gibt ihm das Platz für Improvisationseinlagen. Aus 
einem Zwischenruf eines Zuschauers entsteht gerne mal ein ungeplanter 
Exkurs ins Absurde bei dem man sich fragt: Wie kommt er bloß auf solch 
einen grandiosen Nonsens? Das sind Momente, in denen Maxi schon mal 
losprustet und konstatiert: „Ich arbeite gerade und bekomme auch noch 
Geld dafür!“ Verdient hat er es, weil er nicht versucht, uns die Welt zu
erklären, sondern zwei Stunden einfach mal die Sau rauslässt und damit 
bestens unterhält. Seine Schule ist das Leben. Keine klassische 
Ausbildung, kein Studium, nicht mal Abitur! 
Was für jeden anderen Beruf 
eine Katastrophe wäre ist für die Comedy genau richtig! Von der Schule 
direkt nach Köln in die Comedy-Welt! Zwischendurch jobbte er als Tester 
für Computerspiele. Er kennt sie alle und war auf jedem Level unterwegs.
Wenn er von seiner Leidenschaft für Spielkonsolen erzählt, bleibt kein 
Auge trocken. Die Kenner können gar nicht anders als über sich selbst zu
lachen und die Digital Immigrants schütteln sich, wenn Maxi 
Gstettenbauer den Klischees über Computer-Nerds Futter gibt. Maxi schaut
gerne hinter die Kulissen und hinterfragt z.B., wie wir das Internet 
nutzen. Da ist offensichtlich Aufklärungsbedarf, sonst würden die 
sozialen Medien uns nicht so erfolgreich Produkte verkaufen, die kein 
Mensch braucht. Der smarte Bayer mit Wohnsitz in Köln beschreibt sich 
gern selbst so: „Ich bin ein Comedian, der die Welt mit wachen Augen 
sieht, sich aber in den Details verliert.“ Sehr zum Vergnügen seiner 
stetig wachsenden Fangemeinde.
Über 3 Millionen Klicks auf YouTube, 
zahlreiche TV-Auftritte, die Auszeichnung mit dem Jury-Preis des großen 
Kleinkunstfestivals 2016 und last but not least der Güldene August der 
HumorZone 2015: Mit „Lieber Maxi als normal“ setzt Maxi Gstettenbauer 
seinen Weg in die Top-Liga der Deutschen Comedians unbeirrt fort.
tlw. in Reihen bestuhlt, tlw. an Tischen
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