Jamie Cullum Tickets
Die Presse nennt ihn den „Robbie Williams des Jazz“, eine passende Beschreibung. Der Jazz-Virtuose, Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalist Jamie Cullum liebt es, mit verschiedenen Musik-Stilen herumzuexperimentieren und so dem verstaubten Jazz-Genre neues Leben und Vielfalt einzuhauchen. Rund um den Planeten wird er dafür von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert, was sich in unzähligen Auszeichnungen und Nominierungen wie einem Grammy, zwei Golden Globes, zwei GQ Mann des Jahres, drei Brit Awards, drei Sony Radio Awards wiederspiegelt.
Seine musikalische Vielfältigkeit hängt wahrscheinlich
größtenteils mit seinem multikulturellen Umfeld und seiner musikalischen
Familie zusammen. Seine Mutter stammt aus Burma, sein Vater aus Israel,
seine Großmutter wiederum aus Ostpreußen. Erste Erfahrungen mit der
Musik macht er bereits als Kleinkind, da er die Cover-Band seiner Eltern
„The Impacts“ am Klavier begleitet. Doch schnell ist ihm der
Übungsaufwand zu groß und er konzentriert sich mehr auf das
Gitarrenspiel.
In seiner Jugend haben Bands wie Nirvana,
Soundgarden, Van Halen und die Jazz-Platten seiner Eltern einen großen
Einfluss auf ihn. So richtig festlegen wollte er sich halt nie. Mit
zahlreichen Auftritten in Bars und Clubs finanziert er sich während
seines Studiums die Produktion seines ersten Albums „Heard It All
Before“, was ihm Aufmerksamkeit bei Geoff Gascoyne verschafft, welcher
zusammen mit ihm das Album „Songs oft he Summer“ aufnimmt. Nach seinem
Studium im Bereich „Literatur und Film“ 2001 erscheint erneut ein Album
des jungen Talents. „Pointless Nostalgic“ verschafft ihm endgültig Gehör
bei den Plattenfirmen, woraufhin er 2003 bei Universal Jazz einen
Vertrag unterschreibt
.
Sein Major-Debüt "Twentysomething"
verkauft sich in seiner Heimat England so schnell und so häufig wie
keine andere Jazz-CD zuvor und steigt bis auf Platz 5 der
Pop-Album-Charts. Er selbst sagt über seine Musik:
"Fraglos liegt
Swing und Jazz meinem Herzen am nächsten. Ich bin aber ebenso mit Rock,
Hip Hop, Heavy Metal, Grunge, Dance und Techno aufgewachsen. Ich mag
die Strokes, Roni Size und Portishead ebenso wie Miles Davis, mir
gefällt DJ Shadow, aber eben auch Thelonious Monk. Deshalb werde ich
mich immer auch in andere musikalische Dinge einmischen, das hält
frisch".
Diese Frische bringt Jamie Cullum nicht nur auf seinen Alben
zur Geltung, auch live ist er ein großer Entertainer. Unterhaltsam,
inspirierend und einnehmend.
"Ich bin früher immer bei
Jazzkonzerten gewesen, bei denen mich die Musik begeistert, aber die
Show zu Tode gelangweilt hat. Dann ging ich zu den Rockern von The
Wedding Presents, bei denen das Showtalent weit über die Musikalität
ging. Seitdem versuche ich, beide Welten zu verbinden, den musikalischen
Anspruch und das Entertainment".
Im September 2005
veröffentlicht er sein Album „Catching Tales“ welches überwiegend aus
Eigenkompositionen besteht. “Twentysomething“ und Cathching Tales“
zählen noch heute zu den großen Verkaufsschlagern der Jazz-Szene und
haben seine Bekanntheit um eine Vielzahl vergrößert. Nicht
verwunderlich, dass der große Clint Eastwood 2008 an Jamie Cullums Tür
klopt und ihn bittet die Titelmelodie für seinen Film „Gran Torino“
einzuspielen. Ein Titel für den er sogar eine Golden Globe Nominierung
einheimsen kann. Kurze Zeit später erscheint dann das Album „The
Pursuit“. Dieses Album enthält neben vielen Eigenkompositionen auch das
Rihanna Cover „Don’t Stop The Music“ Stephen Sondheims Not While Im
Around aus dem Musical Sweeney Todd.
2013 und 2014 erscheinen die
aktuellen Alben „Momentum“ und „Interlude“. Auf Letzterem wendet Jamie
Cullum sich von den Crossover Stil dezent ab und interpretiert alte
Jazz-Standarts neu. Unterstützt wird er dabei von Gregory Porter und
Laura Mvula im Duett.